Vor nicht allzu langer Zeit wurde Andalusien nicht gerade mit einem Niedrigsteuersystem in Verbindung gebracht, aber neue Initiativen der Regierung der autonomen Region ändern dies und machen es schnell zu einem der steuerlich attraktivsten Teile Spaniens.
Es kommt nicht alle Tage vor, dass Politiker ihre Wahlkampfversprechen einlösen, aber Juanma Moreno, die Präsidentin der andalusischen Regierung, hat genau das getan und ein Versprechen zur Steuersenkung eingelöst. Seine erste Maßnahme war die Abschaffung der Vermögenssteuer in Andalusien, was diese Region nach Madrid zur steuerlich attraktivsten Region Spaniens machte.
Es fühlt sich an, als ob ein neuer Wind durch die Machthallen in Sevilla weht, wo die andalusische Regierung ihren Sitz hat, seit die Mitte-Rechts-Partido Popular (PP) nach 45 Jahren sozialistischer (PSOE) Herrschaft in der Region die Macht übernommen hat. Das Ergebnis ist ein deutlich unternehmensfreundlicherer Ansatz, der an Orten wie Marbella besonders willkommen ist.
Vermögenssteuer abgeschafft
Juanma Moreno und sein Kabinett sind daher einen Schritt über die Senkung der Vermögenssteuer hinausgegangen und haben sie im Rahmen einer neuen Reihe von Maßnahmen, die darauf abzielen, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und nicht zu hemmen, ganz abgeschafft. Es wird erwartet, dass die 100 Millionen Euro Einnahmeverluste durch den Zustrom von Investoren, Unternehmen und vermögenden Einwohnern in die Region mehr als kompensiert werden.
Zusammengefasst umfassen die bisher in Andalusien eingeführten Steuervorteile:
0% Vermögenssteuer
Vernachlässigbare Erbschafts- und Schenkungssteuer für nahe Verwandte – was für britische Bürger, die nach Spanien ziehen, von besonderem Interesse sein kann
Kapitalertragsteuer zwischen 19 % und 26 % (letztere für Einkünfte über 200.000 €)
Kapitalertragssteuer von 19%-26%
Mieteinnahmen (Kauf zur Vermietung) auf 20 % begrenzt – berechnet nach Abzug aller Kosten, einschließlich Hypothekenzinsen
Als Kapitaleinkommen berechnete private Altersvorsorge, wobei das Einkommen die Differenz zwischen dem investierten Betrag und dem entnommenen Betrag darstellt – und mit nur 2,5 % besteuert wird
Steuerabkommen zur Vermeidung von Doppelbesteuerung
Weitere Steuersenkungen in Form einer reduzierten Einkommenssteuer und der allgemeinen Einkommenssteuer werden erwartet, wodurch Andalusien und Regionen wie Marbella für wohlhabende Hauskäufer zunehmend attraktiver werden. Andalusien ist zwar nicht gerade ein Steuerparadies, aber für Käufer, Einwohner und Investoren attraktiver als seit Jahrzehnten, was Marbella und die Costa del Sol noch attraktiver machen dürfte!
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